Niemandsland
Es ist richtig, dass wir dank Harold D. Kleinert heute nicht mehr vom Niemandsland der Beugesehnenchirurgie sprechen. Innerhalb der Zone 2 kann man durchaus mit Erfolg Beugesehnen nähen. Der Erfolg ist aber nicht der Nahttechnik, sondern der angepassten postoperativen Übungsbehandlung zu verdanken. Hierbei ist es wichtig, dass die Sehne gleiten, um Verwachsungen zu vermeiden. Dabei die die Spannung aber nicht zu gross sein, da sonst die Sehne reisst. Bekannt ? Mein man.
Leider sehe ich in letzter Zeit gehäuft Patienten, bei denen die Sehne genäht wurde, dann aber keine oder eine verkehrte Nachbehandlung erfolgte. Das Spektrum reicht von mehreren Wochen Gips bis zu frühzeitiger Belastung. Das Spektrum der Komplikationen dann auch typischerweise von Beugekontrakturen bis zum Riß der Naht. Sinnlos ist es auch orthoplastische Schienen anpassen zu lassen und dann den Patienten 5 Wochen mit unveränderter Schiene allein zu lassen.
Es bewahrheitet sich wieder der alte Spruch: "Auch wenn es kein Niemandsland der Beugesehnenchirurgie mehr gibt, so ist es trotzdem kein Jedermannsland."
Bei uns benutzen wir weiterhin das modifizierte
Kleinert Konzept
Leider sehe ich in letzter Zeit gehäuft Patienten, bei denen die Sehne genäht wurde, dann aber keine oder eine verkehrte Nachbehandlung erfolgte. Das Spektrum reicht von mehreren Wochen Gips bis zu frühzeitiger Belastung. Das Spektrum der Komplikationen dann auch typischerweise von Beugekontrakturen bis zum Riß der Naht. Sinnlos ist es auch orthoplastische Schienen anpassen zu lassen und dann den Patienten 5 Wochen mit unveränderter Schiene allein zu lassen.
Es bewahrheitet sich wieder der alte Spruch: "Auch wenn es kein Niemandsland der Beugesehnenchirurgie mehr gibt, so ist es trotzdem kein Jedermannsland."
Bei uns benutzen wir weiterhin das modifizierte
Kleinert Konzept
pehahn - 26. Nov, 10:48